Das Kugelhaus Dresden von 1930: Ein innovatives Architekturexperiment
Das Kugelhaus Dresden war ein kugelförmiges Gebäude, das von den Architekten Hans Poelzig und Hans Fritzsche entworfen wurde. Es wurde 1930 auf dem Ausstellungsgelände im Großen Garten in Dresden errichtet.
Entwicklung
Das Kugelhaus wurde im Rahmen der „Jahresschau Deutscher Arbeit“ errichtet. Die Ausstellung sollte die Fortschritte der deutschen Wirtschaft und Technik präsentieren. Das Kugelhaus war ein innovatives Architekturexperiment, das die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich zog.
Bauwerk
Das Kugelhaus hatte einen Durchmesser von 25 Metern und war aus Stahlbeton gefertigt. Die Außenhülle war mit Glas verkleidet. Das Gebäude hatte zwei Stockwerke. Im Erdgeschoss befanden sich Ausstellungsräume, im Obergeschoss ein Restaurant.
Bedeutung
Das Kugelhaus war ein Meilenstein in der Entwicklung der modernen Architektur. Es war das erste kugelförmige Gebäude, das in Deutschland errichtet wurde. Das Kugelhaus gilt als Vorreiter für die Entwicklung der Geodätischen Architektur.
Zerstörung
Das Kugelhaus wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Es wurde nicht wieder aufgebaut.
Rekonstruktion
Seit 2017 gibt es Pläne, das Kugelhaus Dresden wieder aufzubauen. Das neue Kugelhaus soll am ursprünglichen Standort auf dem Ausstellungsgelände im Großen Garten errichtet werden.
Technische Daten
Durchmesser: 25 Meter
Höhe: 15 Meter
Baumaterial: Stahlbeton, Glas
Stockwerke: 2
Besonderheiten
Innovatives Architekturexperiment
Erstes kugelförmige Gebäude in Deutschland
Vorreiter für die Entwicklung der Geodätischen Architektur
Zerstört im Zweiten Weltkrieg
Pläne für einen Wiederaufbau