Die Karpaten, eine der größten Gebirgsketten Europas, beherbergen eine Vielzahl beeindruckender Gipfel. Diese Bergkette erstreckt sich über mehrere Länder und bietet eine atemberaubende Kulisse für Naturliebhaber und Bergsteiger.
Die Hohe Tatra – Das Dach der Karpaten
Die Hohe Tatra, gelegen in der Slowakei und in Polen, beheimatet die höchsten Gipfel der gesamten Karpaten. Der Gerlachovský štít (Gerlach) mit 2654,4 Metern ist nicht nur der höchste Berg der Slowakei, sondern auch der höchste Berg Mitteleuropas östlich der Alpen.
Weitere bekannte Gipfel in der Hohen Tatra sind:
- Rysy: Ein beliebtes Wanderziel mit einer atemberaubenden Aussicht.
- Łomnica: Bekannt für seine Seilbahn und die charakteristische Spitze.
Die Südkarpaten – Vielfältige Bergwelt
Die Südkarpaten, die sich über Rumänien und Bulgarien erstrecken, bieten eine ebenso beeindruckende Bergwelt. Der höchste Gipfel der Südkarpaten ist der Moldoveanu in Rumänien mit 2544 Metern.
Die Ostkarpaten – Eine wilde und unberührte Natur
Die Ostkarpaten, die sich über die Ukraine erstrecken, sind bekannt für ihre dichten Wälder und ihre wilde, unberührte Natur. Der höchste Gipfel der Ostkarpaten ist der Howerla mit 2061 Metern.
Weitere bemerkenswerte Gipfel
Neben den genannten Gipfeln gibt es in den Karpaten noch viele weitere beeindruckende Berge, die eine Besteigung lohnen. Einige davon sind:
- Pip Ivan (Ukraine): Bekannt für die Ruinen eines ehemaligen Observatoriums auf dem Gipfel.
- Brebeneskul (Ukraine): Mit dem Brebeneskul-See, dem höchstgelegenen Bergsee der Ukraine.
- Gorgany (Ukraine): Eine Gebirgsgruppe in den Ostkarpaten mit zahlreichen Gipfeln über 1800 Metern.
Herausforderungen und Schutz der Karpaten
Die Karpaten sind ein sensibles Ökosystem, das durch den Klimawandel, den Tourismus und die Holzwirtschaft bedroht ist. Es ist wichtig, die Natur zu schützen und einen nachhaltigen Tourismus zu fördern.